Aus der KJS

Mitgliederversammlung der KJS

Die Jahreshauptversammlung der Kreisjägerschaft Hochsauerland fand in diesem Jahr turnusgemäß im Altkreis Arnsberg statt. Die Schützenhalle in Herdringen war gut besucht, standen doch eine neue Satzung und eine Beitragserhöhung zur Abstimmung. Zunächst ging allerdings der erste Vorsitzende, Alexander Lenze auf zahlreiche Aktionen in der KJS im Bereich Lernort Natur, dem jagdlichen Schießen und dem Jagdgebrauchshundewesen ein. Weitere Themen die die Jäger in Zukunft beschäftigen sind das Bürgerbegehren zum Nationalpark und das Thema Wolf. Bei einem möglichen Nationalpark gilt es die Auswirkungen auf die Jagd zu betrachten. Beim Thema Wolf möchte Lenze keine Verhältnisse wie in Niedersachsen und Brandenburg. Hier gilt der Apell an Politik und Dachverbände praktikable Lösung vor allem im Umgang mit Problemwölfen zu schaffen. Der hiesigen Jägerschaft empfahl er Wolfsichtungen zu melden, um eine entsprechen Transparenz auf Grund von Fakten zu ermöglichen. Als positiv bewertet Lenze die Entwicklungen in den Hegeringen bei der Kitzrettung. Die Verwendung von Drohne und Wärmebildtechnik etabliert sich immer mehr, nicht zuletzt durch Fördermaßnahmen auf Bundesebene. Hiervon konnten auch schon einige Hegeringe der Kreisjägerschaft von profitieren und Kitzretterteams ausstatten und etablieren.
Die Satzung der Kreisjägerschaft aus dem Jahre 1997 ist mittlerweile nicht mehr zeitgemäß. Anstelle einer Überarbeitung entschied sich der Vorstand für eine vom Landesjagdverband zur Verfügung gestellte Mustersatzung. Somit ist eine Durchgängigkeit wie sie die Verbandsstruktur vorsieht auch in den Satzungen gegeben. Die Satzung wurde letztlich ohne Gegenstimmen verabschiedet. Der Beitragsabstimmung ging zunächst der Kassenbericht voraus. Die Kostensituation hat sich in Summe negativ entwickelt, die Umstellung der Mitgliederverwaltung der einzelnen Hegeringe auf die Kreisgruppe führte ebenfalls zu größeren Kostenblöcken, so dass nach über 15 Jahren eine Beitragserhöhung vorgeschlagen wurde. Es wurde lebhaft diskutiert, wobei sich bei der Mehrheit die Ansicht durchsetzte, dass vor allem bei der Umweltbildung und attraktiven Aktionen für jüngere Mitglieder mehr investiert werden müsse. Die Versammlung folgte somit dem Vorschlag des Vorstandes.
„Jagd ohne Hund ist Schund“ diese Weisheit dürfte jedem Jäger bekannt sein. Peter Hesse, Obmann für das Jagdgebrauchshundewesen ergänzte, dass die Jagd ohne brauchbaren Hund Schund sei. Gewissenhaft ausgebildete Jagdhund gehören zur waidgerechten und tierschutzgerechten Jagd dazu, sie sind durch keine Technik ersetzbar. Die Leistungsfähigkeit der Jagdhunde werden auf speziellen Jagdhundeprüfungen überprüft. An vier Prüfungstagen bot die Kreisjägerschaft die Brauchbarkeitsprüfung in den Fachgebieten Nachsuche auf Niederwild, Nachsuche auf Schalenwild und Stöbern an. Von 33 geprüften Hunden konnten 24 das Prädikat „brauchbarer Jagdhund“ erlangen. Für die Fachgebiete Nachsuche auf Schalenwild und Stöbern gibt es jeweils einen gestifteten Wanderpokal für die Suchensieger. Diese wurden anlässlich der Jahreshauptversammlung an die jeweiligen Hundeführer überreicht. Die beste Stöberleistung zeigte der Deutsche Wachtelhund Bussen`s Korda von Michael Klüppel. Das beste Nachsuchengespann bildete Sascha Wiesehöfer mit seiner Hannoverschen Schweißhündin Anka.
Des Weiteren wurden folgende Ehrungen durchgeführt:
LJV Bronze
Andreas Schreiber, Hegering Arnsberg
Johannes Schulte Lohberger, Hegering Hellefeld
Daria Petzuch, Hegering Voßwinkel
Katrin Honisch, Hegering Voßwinkel

DJV Bronze
Hermann Rath, Hegering Arnsberg
Josef Stiefermann, Hegering Arnsberg
Felix Reising, Hegering Hellefeld
Maximilian Hartmann, Hegering Voßwinkel
Volker Kraft, Hegering Brilon

LJV Silber
Bernd Lahme, Hegering Brilon

DJV Silber
Claudius Wilmers, Hegering Remblinghausen
Andreas Stratmann, Hegering Remblinghausen
Sascha Müller, Hegering Voßwinkel
Bernhard Hohmann, Hegering Brilon
Markus von Weichs, Hegering Eslohe

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